bisherige Ausstellungen von 2021 bis 03/2023


Gemeinschaftsaussatellung von Anke Brammer und Eric (EHW) Schaper:
"ABstraktES"


Sa.
4.03.23 – So. 16.04.23

 

Gezeigt wurden im Gegenüber und Miteinander abstrakte Mal- und Fotokunst. Dazu kamen einige MixedMedia-Werke, Monotypien und kleine Collagen.

 

Schon vor über 100 Jahren begannen Künstler:innen abstrakte Werke zu erstellen, auch beeinflusst von der Entwicklung in der Fotografie. Die abstrakte Kunst hat unverändert einen hohen Stellenwert in den Bildenden Künsten. Die Ästhetik von Formen, Strukturen, Mustern, Farben und Kontrasten tritt in den Vordergrund. Das Abstrakte, losgelöst vom Gegenständlichen, lässt bei der Gestaltung freien Raum für Gedanken und Intuition. Während in der Malkunst ein Bild völlig intuitiv entstehen kann, liegt der Fotografie immer ein Gegenstand, eine Wirklichkeit zugrunde. Durch Ausschnitte, durch Unschärfen, durch Veränderungen entsteht auch hier ein eigenständiges abstraktes Werk.

Anke Brammer beeindruckt seit vielen Jahren das freie Spielen mit Formen, Farben und verschiedenen sich überlagernden Maltechniken. Es entstehen teils vielschich- tige Bilder. Die Kraft, die Gefühle und die Energie werden sichtbar. Gezeigt werden Arbeiten aus den letzten zwei Jahren, vorwiegend auf Papier, dazu auch Monotypien und kleine Collagen.

Für Eric (EHW) Schaper  ist die abstrakte Fotografie ein wichtiges Genre, sei es in Farbe, sei es in Schwarz-Weiß. Das Sehen einer Abstraktion erfolgt meistens schon bei der Aufnahme – Ausschnitt, Formen und Farben werden zu Fotokunst komponiert. Es entsteht dabei eine andere Welt im Kopf, die das Reale für eine Weile vergessen macht. Gezeigt werden Fotoserien in Farbe mit verschiedenen Farbschwerpunkten und in Schwarz-Weiß, die jeweils einen Spannungsbogen darstellen. Ergänzt wird die Ausstellung um einige abstrakte MixedMedia-Arbeiten.

Betrachter:innen können die Werke und Serien der Ausstellung einfach auf sich wirken lassen, die Formen, Farben, Strukturen aufnehmen oder individuell das eine oder andere darin sehen oder sogar erkennen. Und trotzdem bleibt es nur eine Vorstellung. Die Besucher:innen sind eingeladen, sich auf dieses vom Gegenständlichen losge- löste Sehen und Wahrnehmen einzulassen und dabei eigene Gedanken dazu zu entwickeln. Ein Zitat des US-amerikanischen Malers Robert Mangold sei angeführt: „Ein abstraktes Bild … ist ein Tor, durch das man mit Geist und Seele und seinen Gefühlen hindurchgeht.“


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Einführung ABstraktES_Malerei_20230304_V
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Bildauswahl Anke Brammer - abstrakte Malkunst -

Bildauswahl Eric (EHW) Schaper - abstakte Fotografie -


Gemeinschaftsaussatellung
"Kunstgattungen im Dialog"


Sa.
28.1.2023 – So. 26.02.2023

 

15 Künstler:innen des atelier 22 traten in einen Werk-Dialog mit sehr unterschiedlichen Techniken - zu sehen waren in der Galerie und der werkstatt22:

Anke Brammer, Horst Busch, Berit Dammann, Günter Engling, Hans-Jürgen Kaul, Ortrun Kaul, Martina Kunz, Claudia Klassen, Sigrid Menzel, Claus Pabst, Wolfgang Rabe, Anneliese Rinke, Eric (EHW) Schaper, Dorothea Stockmar, Günter Thomaschek

Ausstellung - Teil 1 in der Galerie - Bildauswahl

Ausstellung - Teil 2 in der werkstatt22 - Bildauswahl

Beschreibung zur Ausstellung
Unter dem Motto „Kunstgattungen im Dialog“ zeigten 15 Künstler*Innen in der jetzt zweiten Ausstellung zu diesem Thema ca. 60 Arbeiten. Es ist die Fortsetzung eines Dialogs, der im Herbst 2020 begonnen hat und geführt wurde mit einer Gruppe von Künstlerinnen und Künstler, die unterschiedliche Kunst-Stile, Techniken und Ausdrucksmittel eingesetzt haben. Auch in dieser Ausstellung tauschen sie sich aus mit den Mitteln der Malerei, Zeichnung, Fotographie, Video, Text / Literatur wie auch mittels Drucktechnik, Assemblage oder Konzeptkunst. In einzelnen Veranstaltungen zu dieser Ausstellung kommt auch das gesprochene Wort hinzu.

Entstanden ist eine Vielfalt ungewöhnlicher Werke, manchmal in überraschender Ausgestaltung. Ausgangspunkt sind oftmals spontan gefundene Motive, festgehalten in einer Fotographie oder flüchtig hingeworfener Skizze; oder auch nur zufällig gekritzelte Notizen. Im Prozess der Begegnungen der Künstler wurden diese ausgetauscht, betrachtet, besprochen oder verworfen. Immer waren sie jedoch Gegenstand eines Dialogs – zwischen zwei oder mehreren Künstlern, oder eines einzelnen Künstlers mit seiner flüchtigen Idee.

Ob die erste Idee, die den Anstoß gab und im Dialog-Prozess verarbeitet wurde sich im Endprodukt wiederfindet? Dies ist eine offene Frage und wird auch in der Ausstellung nicht immer eindeutig beantwortet. Die Bereitschaft der mitwirkenden Künstlerinnen und Künstler sich gegenseitig in ihren/seinen originären Gedanken hineinarbeiten zu lassen, ihn zu verfremden oder gar umzudeuten, setzt ein unerhört großes gegenseitiges Vertrauen der Gruppe der Künstler voraus, die sich hier zusammengefunden haben. Gezeigt werden in der Ausstellung Werke von 15 Künstlern*Innen, die sich gegenseitig beeinflusst, interpretiert oder auch umgedeutet haben. Gezeigt werden also Arbeiten, die sich im Dialog mit verschiedenen Kunstgattungen entwickelt haben, deren Thema sich verändert hat, oder auch die Deutung des ursprünglichen Ausspruchs verstärkt oder eine neue Aussage gefunden haben. Für die beteiligten Künstler hatte dies manchmal überraschende, oder auch inspirierende Ergebnisse. Anregung zu neuer Kreativität oder auch verstärkter Spannung in seinem Werk konnte das Ergebnis sein. Ein solches Arbeiten war nur in einem Team möglich. Es erfordert die Fähigkeit, in den Kreis der Gedanken des Anderen hineinzutreten. Damit sind die Beteiligten neue Wege gegangen, mit zum Teil skurrilen Ergebnissen, aber sicher voller Überraschungen für die Betrachter.

Die Besucher sind eingeladen, sich auf dieses Spiel des Dialogs der Künstler*Innen oder auch eines/r einzelnen Künstlers / Künstlerin mit verschiedenen Stilen und Techniken in seinen / ihren Werken einzulassen. Dies macht Lust auf die Spannung, die diese Ausstellung bei dem Besucher erzeugt. Auf die Reaktion der Besucher sind auch die Künstler gespannt, wie die gewollte Überraschung eines ungewöhnlichen Werkes auf den/die Besucher*In wirkt.

 

Vernissage am 28.1.23 mit rd. 50 Besuchern und Mitwirkenden

Verstaltungen während der Ausstellung

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Veranstaltungen Ausstellung KGD_202301.p
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Einführung in die Ausstellung

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Kerngedanken Einführung Ausstellung_2023
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Susanne K. Knöpfle
"schwarzbunt"


Sa.
5.11.2022 – So. 18.12.2022

 


Die Künstlerin zeigte mit ihren schwarzen Bildern die dunkle schwierige Welt und einen Weg heraus in eine farbige Welt. Dazu werden einige passende Exponate des Goldschmiedes Wolfgang Raschke gezeigt.


Die Künstlerin sagte dazu:
„Die Seele breitet ihre Flügel aus und fliegt in der Nacht durch die stille Landschaft über die Erde. Sie verbindet sich mit den Träumen und Hoffnungen der Menschen und zelebriert das Einswerden mit Sich und der Schöpfung und sie sieht Licht am Horizont. Wir wenden uns dem Gefühl und dem Verborgenen hin. Die Zeit dafür ist eben die Nacht, da hier Entgrenzung und Traum möglich sind. Dies weckt die Sehnsucht nach einer besseren und vor allem harmonischen Welt in der Wirklichkeit einer nahenden Zukunft.“

Schwarz ist die dunkelste Farbe, das Ergebnis der Abwesenheit oder vollständigen Absorption von sichtbarem Licht. Es ist eine achromatische Farbe, buchstäblich eine Farbe ohne Farbton. Doch in der Dunkelheit – in der „Night“ gibt es Hoffnung für die Menschen.
Schwarz war eine der ersten Farben in der Kunst. Wo früher mit Holzkohle Höhlenmalereien entstanden, entstehen heute durch die Künstlerin Susanne K. Knöpfle, Bilder in unterschiedlichen Formaten und Techniken die JA sagen zu der „night on earth“.
Schwarz war die Farbe der industriellen Revolution, sie war ein Teil der romantischen Bewegung in der Literatur, die Farbe der Melancholie. Bei dieser Ausstellung werden keine Stereotypen gezeigt, sondern die Farbe als Symbol für Individualität, intellektuelle und soziale Rebellion, die Farbe derer, die die Welt nicht eben dunkel und schwarz, sondern hell und leuchtend schwarz sehen wollen. Unsere Zukunft ist eben nicht nur „night on earth“ sondern „schwarzbunt“.




Die Ausstellung zeigte die Nacht einer Krise. Dies kann eine Pandemie sein, ein Krieg oder auch eine private schwierige Situation. Darauf folgt die Zeit der Ungewissheit, in der man vage Besserungen ahnt. Danach der strahlende Sonnenaufgang und damit für uns alle Wege aus der sich veränderten Situation.

Gezeigt werden in der Gemeinschaftsausstellung schwarze bzw. dunkle Exponate, dunkle Bilder, die schon einen ersten Riss bekommen, filigrane Wachsarbeiten, die die Zeit der Ungewissheit demonstrieren und die vagen Zukunftsaussichten zeigen. In drei Arbeiten klettern Männchen hinein und hinaus aus der Krise, danach freut sich der Besucher über farbenfrohe abstrakte Werke, die zeigen, dass es danach wieder bunt wird. Eigens für diese Ausstellung entstanden neue Exponate in einer Technik - Stichwort Nagellack. Zum extra angefertigten „night on earth“-Ring aus der Goldschmiede Wolfgang Raschke heißt es: „Bunte Lichtpunkte tanzen durch die Nacht – Chaos? Zuversicht? Nicht nur Schwarzmalerei? Aber man kann Farbe ins Leben und in den Ring bringen.“

Veranstaltungen während der Ausstellung:
Sonntag, 20. November 2022 um 15:00 Uhr - Künstlergespräch
Langer Donnerstag, 24. November 2022 ab 17:00 Uhr Führung und
Mitmach-Aktion „Bitte schenk mir nur zwei Wörter“
Sonntag, 18. Dezember 2022 um
15:00 Uhr - Finissage mit Lesung


Ausstellung

„HEIM WEH(EN)“

von Said Baalbaki

vom
Sa. 08.10. bis So. 30.10.2022

 

Das Thema „HEIM WEH(EN)“ wurde von dem deutsch-libanesischen Maler und Konzept-Künstler Said Baalbaki
gewählt. Er spielte damit auf den von ihm künstlerisch
bearbeiteten Widerspruch zwischen der Liebe zu seiner
Heimat, und dem Weh, von ihr getrennt zu sein an. 1974 in
Beirut geboren, lebt und arbeitet Baalbaki seit 2002 in Berlin. Biografisch wurzelt seine künstlerische Behandlung der Menschheitsfragen von Heimat, Verlust und Identität im Erleben des libanesischen Bürgerkriegs als Kind und Jugendlicher. Nach seinem Kunststudium in Beirut absolvierte er ein zweites Kunststudium an der UdK Berlin.

Die Ausstellung zeigte zahlreiche seiner Werke zu diesem Thema in den Techniken der Lithographie, Malerei und Skulptur, sowie Objekte aus Kupfer und museale Konzeptkunst.


Bilder weiterer syrischer Künstler in der werkstatt22

Weitere Informationen zur Ausstellung:

Einführungsrede Christiane Bühling, Berlin, zur Vernissage am 8.10.22

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Heim Weh Rede Celle Okt. 2022 - .pdf
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Die Baalbaki-Reise oder Said und das kleine Boot, von Prof. Marwan Kassab Baschi

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Baalbaki-Reise-Marwan.pdf
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Der Künstler und Kurator Said Baalbaki

 

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Der Künstler und Kurator Said Baalbaki.p
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Übersetzungen von Texten zum ehemaligen Jüdischen Viertel in Beirut

- WADI ABOU JMIL

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- Unsere Seelen im Umbau

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Unsere-Seelen-im-Umbau_Übersetzung_(22-7
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Führungen für Schüler und Jugendliche
Es gab Termine für Schulen und Jugendgruppen.

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Anmerkungen zu den Themen (3).pdf
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Veranstaltungen während der Ausstellung
So. 09.10.2022, 15 Uhr
Führung des Künstlers Said Baalbaki zum Thema der Ausstellung
Sa. 15.10.2022, 15 Uhr
Meggi Hönig, Kunsthistorikerin, im Gespräch mit dem Künstler Said Baalbaki
So. 16.10.2022, 15 Uhr
Führung des Künstlers Said Baalbaki zum Thema der Ausstellung
Sa. 22.10.2022, 15 Uhr
Lesung von Felix Meyer, Schauspieler, zum Thema Heimat und Ankommen
So. 30.10.2022, 15 Uhr Finissage

Führung des Künstlers Said Baalbaki zum Thema der Ausstellung und Diskussion 

Weitere Führungen siehe in der Veranstaltungsübersichts-pdf;

Korrektur: der 29.10.22 entfällt.

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Geplante Veranstaltungen zur Ausstellung
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Gruppenausstellung
"Deutsch-Syrischer Dialog"

 

vom 17.09.2022 bis 2.10.2022

18 deutsche und syrische Künstler:innen aus dem Atelier Block 16 in Hannover, aus unserem Verein und etwas weiter her zeigten in einem völkerverbindenden Gemeinschaftsprojekt ihre Werke in der Galerie und in der Werkstatt.

 

Dies ist die zweite der geplanten gemeinsamen Ausstellungen mit dem Atelier Block 16 aus Hannover. Die Ausstellung zeigt Bilder, Zeichnungen, Skulpturen, und Fotografien. In den begleitenden Veranstaltungen sprechen Künstler und Besucher über die Werke der Ausstellung, Musik aus beiden Kulturräumen wird gespielt und Erfahrungen über kulturelle Erlebnisse ausgetauscht.
Die Ausstellung selbst zeigt aktuelle Arbeiten von Künstlern aus der Region Celle / Hannover und Syrien. Sie präsentiert eine Vielfalt von Motiven und Techniken, die die Künstler aktuell bearbeiten. Ein Thema ist für die Ausstellung nicht vorgegeben. Unterschiedliche Kunstgattungen und Ausdrucksformen werden begleitend zur Ausstellung eingesetzt.
Kunst und Kultur aus unterschiedlichen Kulturräumen – Europa und Orient – treten in einen Austausch und laden ein zum Dialog. Dieser fördert das gegenseitige Miteinander, begünstigt Solidarität, befruchtet das Zusammenleben und schafft gegenseitigen Respekt und Verständnis für die jeweils andere Kultur.


Jahresausstellung "Aufbruch"


vom 30.07.2022 bis 11.09.2022
Künstler:innen aus dem Verein zeigen ihre Werke in der Galerie, im Kabinett und in der Werkstatt

Die Künstler:innen zeigten eine künstlerische Umsetzung zum "Aufbrechen".
Alte Pfade möchte man verlassen, um neue Wege zu finden; Aufbrüche in allen Bereichen des Lebens. Aufbrechen können auch Dinge und alte Geschichten, Lebensbrüche. Die Umsetzung in Kunst kann dramatisch, spielerisch, humorvoll, ernst oder auch zweideutig oder ironisch erfolgen. Aufbrechen kann man zum Positiven wie auch zum Negativen.

In der pdf haben etliche Künstler*innen der Ausstellung die Verbindung Ihrer Werke zum Ausstellungsthema beschrieben.

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Statements von Mitwirkenden_Ausstellung
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einige Bildeindrücke von der Ausstellung


Ernst Wolfhagen

"Landschaften und Akte"


Sa. 11.06.2022 – So. 24.07.2022

 

Harald Grunert präsentiert den deutschen Künstler Ernst Wolfhagen aus dem 20. Jahrhundert

     

Details und das Begleitprogramm siehe unten

 

 

Ernst Wolfhagen kann zu Recht als hannoverscher Maler bezeichnet werden, denn er lebte und arbeitete sein ganzes Leben in Hannover, von 1907 bis 1992. Wolfhagen wurde in seiner Schulzeit von dem renommierten hannoverschen Expressionisten Otto Gleichmann entdeckt, mit dem ihn fortan eine lebenslange Freundschaft verband. Er war ein Maler von internationalem Rang, dessen Arbeiten national und international in 35 Museen und Sammlungen vertreten sind. Nach abgeschlossenem Lehrer- und Kunststudium unterrichtete er an hannoverschen Schulen und konnte so, finanziell unabhängig, in den 30er und 40er Jahren seinen eigenen Malstil entwickeln, der letztlich in den Hannover-Bildern gipfelte, die besonders beliebt waren und sind, weil sie das Leben in der Großstadt Hannover dokumentieren und dort reale Straßen, Plätze und Gebäude abbilden. Sie waren Endpunkte einer Entwicklung von Personen und Großstadtbildern aus den 30er und 40er Jahren. Wegen der Malweise seiner Bilder konnte er jedoch während der NS-Zeit nicht an die Öffentlichkeit treten. Ende der 40er Jahre machte er die erste öffentliche Ausstellung und erhielt gleich wichtige Preise und Ehrungen.

 

Einen besonderen Ruhm brachten ihm ab den 60er Jahren seine Holzschnitte, für die er eine besondere Technik entwickelte (Integration der Holzstruktur in die Darstellung).
Aktuellen Ausstellungen waren 2013 in Soltau und 2014 in Celle.

(entnommen dem Flyer zum Künstler aus der Sammlung Grunert)

eine kleine Bildauswahl aus der Ausstellung - Landschaften, Hannover-Bilder, Akte

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Begleitprogramm Ausstellung Wolfhagen.pd
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Flyer Ernst Wolfhagen - Sammlung Harald
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Künstlerische Würdigung des Malers durch die Celler Kunsthistorikerin Meggi Hönig

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Ernst Wolfhagen_Der Künstler in seiner
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Gloria Lütke und Kashan Karim

 

"Zwei Generationen und ihre Farbkompositionen"

 

Sa. 23.04.2022 – So. 05.06.2022

 

Die zwei Künstlerinnen zeigen eine zeitlose Vielfalt sehr persönlicher Bilderwelten sowie einige Skulpturen.

 

 

     

Die gezeigten Werke der zwei Künstlerinnen sind unterschiedlicher, als man es sich kaum vorstellen kann. Dadurch bekommt die Ausstellung eine Spannung, die zum genauen Hinsehen geradezu zwingt. Vordergründig sticht die jeweils gewählte Farbkomposition hervor, die aber keinesfalls nur Harmonie erzeugt. Jedes Bild für sich will einzeln erforscht werden und fordert seine eigenständige Interpretation. Neben den meist klaren Farben von Gloria Lütke stehen die eher gedämpften Töne von Kashan Karim, die bei ihr in dieser Ausstellung überwiegen. Die Spannung der Ausstellung wird sowohl durch die große Unterschiedlichkeit der Künstlerinnen erzeugt, wie auch durch das andersartige Herangehen bei der Motivwahl und Entstehung der Bilder. Altersmässig sind die beiden Künstlerinnen durch mindestens eine Künstlergeneration getrennt. Zudem sind sie in zwei sehr unterschiedlichen Kulturen aufgewachsen und ausgebildet. Die eine im europäischen Kulturkreis mit Einflüssen diverser Kunstarten, die andere im kurdisch-irakischen Kulturkreis.
Gloria, die Ältere, hat die Kunst bei verschiedenen Künstler*Innen in Europa gelernt und sich autodidaktisch weitergebildet. Die Jüngere, Kashan, hat eine kunstdidaktische Ausbildung in Malerei und der Bildhauerei im Irak erhalten und dort auch als Kunstlehrerin in einer Schule gearbeitet. Entsprechend sind ihre Malstile unterschiedlich. Gloria liebt Farben, „sie sind in meinem Kopf und Pinsel bereits vorhanden“, sagt sie. Ihre Objekte und Formen lässt sie spontan und zufällig entstehen. „Ich fange einfach mit einem Strich an und lasse das Bild sich je nach Stimmung frei entfalten.“ Kashan fängt hingegen oft mit einer Motivsuche an. Sie will etwas mitteilen oder malt Erinnerungen aus ihrer Heimat: Natur, Freunde oder auch Erlebnisse aus ihrer Jugend oder von ihrem Weg nach Europa. „Die Untermalung dieser Erlebnisse durch passende Farben ist mir wichtig. Ich liebe helle Farben, Frühlingsfarben, die machen dann auch nicht so schöne Erinnerungen leichter erträglich“, sagt sie. Die besten Kritiker sind für Kashan ihre beiden jungen Töchter, die sich selbst auch schon in der Malerei üben.
Gemeinsam haben die Künstlerinnen, dass sie sowohl Malerei als auch Bildhauerei bzw. plastisches Gestalten betreiben. Für beide steht hinter fast jedem Bild auch eine Geschichte, die sie gern erzählen. Gäste können sich auf einen unterhaltsamen Besuch freuen.

Die zwei Künstlerinnen

Gloria Lütke

Kashan Karim


Übersichtsbilder aus der Ausstellung


Gesa Giessmann und Holger Seidel

 

"Mehr als Wasser und Holz"

 

Sa. 5.03.2022 – So. 17.04.2022


Gesa Giessmann und Holger Seidel zeigen eine spannende Symbiose aus Bildwerken vom Meer und Holz-Skulpturen.

 

 

 


Informationen zur Ausstellung

Unsere Mitglieder, die Malerin Gesa Giessmann und der Bildhauer Holger Seidel, zeigen 32 Bilder in Acryl-Technik mit dem Schwerpunkt Meer und 13 künstlerisch und handwerklich hochwertig gearbeitete Holzskulpturen gegen Gewalt und Krieg.
Beide, Malerin und Bildhauer, arbeiten mit dem Motiv der Elemente der Natur – Wasser und Holz. Das Erleben dieser Elemente hat sie früh geprägt; beide haben den Umgang mit Holz als Tischler gelernt, Gesa ist als gebürtige Friesin am Wasser aufgewachsen. Wasser, raue Natur und die Gleichmässigkeit der Wellen prägen ihr Heimatgefühl und ihre Inspiration in der Malerei. Wasser und insbesondere die Wellen regen sie zu Farbexperimente an, sie ergründet in ihren Bildern die Kraft und Tiefe des Meeres, die Ihre Farben zum Fliessen bringen. So kann es durchaus sein, dass sie mehrere Monate oder gar Jahre benötigt, um ihre Empfindungen in einer gemalten Welle auszudrücken.
Holger Seidel ist am Rand des Moores aufgewachsen, er hat den Respekt vor der Kraft und Tiefe des Moores erfühlt. Gleichzeitig hat er sich immer wieder mit Produkten des Moores befasst. Seine ersten Skulpturen hat er aus altem Holz gemacht, auch mit aus dem Moor gezogenem Holz. Für ihn ist das Holz Inspiration zum Gestalten. Strukturen, Maserungen, Verletzungen des Holzes regen ihn an zu Skulpturen und Themen, die er in seinen Arbeiten aufgreift. Schon früh hat er bei den Gorleben-Protesten die Angst der Menschen vor der radioaktiven Strahlung oder auch die gegenseitige Angst der Protestierenden und Ordnungskräften thematisiert. Aktuell sind seine Themen gegen Waffenhandel, Kindersoldaten oder auch Kindesmissbrauch.

So sind Wasser und Holz mehr als natürliche Rohstoffe, die die Künstler zum Thema nehmen. Beide existieren in einer Symbiose in der Natur und auch in der Kunst dieser Ausstellung. Sie ergänzen einander und verstärken sich gegenseitig. Für Gesa und Holger sind sie zudem Inspiration, Emotion und ein starkes Ausdrucksmittel.

die beiden Künstler - Fotos Doris Hennies

Übersichtsbilder aus der Ausstellung


Gruppenausstellung
Anke Brammer, Carola Duis, Hans-Jürgen Kaul, Sigrid Menzel, Barbara Wittke

"BEGEGNUNG"

Mitglieder zweier Celler Künstler-Gemeinschaften begegnen sich mit einer bunten Auswahl ihrer Werke.

Sa. 15.01.2022 – So. 27.02.2022

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Begleittext Ausstellung BEGEGNUNG.pdf
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Übersichtsbilder aus der Ausstellung

Die Aussteller*innen: Carola Duis, Sigrid Menzel, Hans-Jürgen Kaul, Barbara Wittke, Anke Brammer

22.1.22 - H.-J. und Ortrun Kaul - künstlerische Begegnung zwischen ihren Bildern, Gedichten und Flötenspiel


5.2.22 - offenes Gespräch über "abstrakt und figürlich" in der Malkunst...
Anhand der eigenen Werke in der Ausstellung stellten sich Anke Brammer (abstrakt) und Sigrid Menzel (figürlich) vor ihren jeweiligen Werken gegenseitig Fragen. Auch wurden dabei die jewiligen Vorgehensweisen und Maltechniken erläutert.

17.2.22 -  Gespräch zwischen dem atelier 22 und dem AmateurMalkreisCelle AMC -
Malkreis Celle und atelier 22 gemeinsam wollen mehr Kunst zeigen!
Auf der Diskussion wurde der Bedarf nach einem öffentlichen Raum in Celle für Ausstellungen festgestellt. Neue Kunst braucht Sichtbarkeit und junge Kunst soll gefördert werden, sagten auch die Künstler auf diesem Treffen.

Alexander Bogdanovski

"Schwarz & Weiss"
 schwarz-weiße Werke in Öltechnik und Linolschnitt

 

Sa. 06.11.2021 – So. 19.12.2021

 

In der Galerie wurden schwarz-weiße Werke in Öltechnik und Linolschnitt gezeigt. Die Arbeiten spiegelten sehr persönliche Erlebnisse aus dem Leben des Malers wider – innere und äußere Geschehnisse, die der Künstler während der letzten Jahren durchlebt und emotional bewältigt hat. Zusätzlich wurden in der in der werkstatt22 schwarz-weiße Bilder in den Techniken Bleistift, Embossing (Prägetechnik), Tusche, Lithographie und Monotypie ausgestellt. Weitere Details:

 

"In den Werken des Künstlers dominieren die Farben Schwarz und Weiss. Diese Farben sind derzeit aktuell in großen Ausstellungen, bei Bogdanovski haben sie jedoch Tradition. Schon seit Jahren arbeitet der Künstler mit diesen monochromen Kontrasten. Dennoch sind seine Werke überraschend vielfältig und abwechslungsreich. Die Spannung in seinen Bildern entsteht durch die aussergewöhnliche Vielfalt der von ihm verwendeten Techniken. Wegen der großen Anzahl der Exponate findet ausnahmsweise die Ausstellung sowohl in der Galerie als auch in der Werkstatt des atelier 22 statt. In der Galerie werden Öltechnik auf Leinwand und Linolschnitte gezeigt. In der Werkstatt werden Bilder in den Techniken Bleistift, Prägetechnik, Tusche, Lithographie und Monotypie ausgestellt. Es ist ein Vergnügen, die Feinheiten dieser unterschiedlichen Techniken in den Werken von Bogdanovski studieren zu können.

 

Alexander Bogdanovski ist Mitglied des atelier 22, in St. Petersburg geboren und ist dort bis zu seinem 15. Lebensjahr aufgewachsen. Er hat seine künstlerische Ausbildung an der Kunsthochschule in St. Petersburg erhalten und sein Studium bei Andrej Uschin, einem Mitglied der Russischen Akademie der Künste, fortgesetzt. Die künstlerisch und handwerklich perfekte Ausbildung kennzeichnen die gezeigten Werke des Künstlers. Obwohl er 1996 mit seinen Eltern nach Deutschland umgezogen ist, hat er die kulturellen Verbindungen zu seiner Heimatstadt nicht aufgegeben. So steht er auch in regelmässigem Austausch mit dem International Institute of Arts in St. Petersburg. Er ist aktives Mitglied in einem internationalen Netzwerk von Künstlern und Spielern moderner Musik, mit denen er sich regelmässig austauscht. Das Gitarrespielen ist seine zweite grosse Leidenschaft, neben der bildenden Kunst.

 

Es ist dieser internationale Austausch und der von ihm erlebte Kulturwechsel, der die Themen in den Werken von Alexander Bogdanovski setzt. Eine ganze Serie von Bildern handelt von dem Thema Paare und dem Zusammenstehen von Menschen. Sehr häufig hat der Künstler Tiere in seine Bilder aufgenommen, meist einsam oder als Portrait dargestellt. Ähnlich wie bei den von ihm gezeigten Menschen, die einzeln oder dominant in seinen Werken erscheinen. Ein etwas mystisches Motiv zeigen die Bilder, die an Indianer-Portraits erinnern. Auch einige Selbstportraits des Künstlers sind in diesem Stil gemacht."

 

Auf der Vernissage um 16 Uhr führte die Celler Kunsthistorikerin Meggie Hönig in die Kunst und Märchenwelt von Alexander Bogdanovski ein. Ein guter Freund des Künstlers, Wladimir Bernhardt, begleitet die Einführung mit der eigens für diese Ausstellung von ihm komponierten Gitarrenmusik. Von 16:30 Uhr bis 18 Uhr spielen Andreas Hentschel (Gitarre) und Sigrid Rose (Gesang) in der Werkstatt des atelier 22.

Am 20.11.21 gab es nachmittags eine Lesung und Führung: Der Schauspieler und Sprecher Felix Meyer (ehemals Schlosstheater Celle) las Texte russischer Autoren aus St. Petersburg. Eine Anspielung der Texte bzw. Kurzgeschichten auf die Werke des von dort stammenden Künstlers war gewollt. Im Anschluss an die Lesung führte der Künstler durch seine Ausstellung und beantwortete Fragen.

Am 2.12.21 fand das Künstlergespräch statt. Das Gespräch führte die Celler Kunsthistorikerin Meggie Hönig. Anschließend gab der Künstler in der werkstatt22 einen kleinen Einblick in die Linolschnitt- und Drucktechnik.
Am 12.12.21 fand ein russischer Abend mit Gitarrenmusik und Gesang statt - die Künstler Alexander Bogdanowski, Ada Bobrova und Wladimir Bernhardt. Dazu gab es herzhafte und süße russische Spezialitäten.
Bei der Finissage m 19.12.21 spielten auf der Gitarre und sangen erneut Alexander Bognaovski und Ada Bobrova.

WebSeite des Künstlers: Alexander Bogdanovski

Presseberichte:
Cellesche Zeitung 6.11.21 - dort auch ein aktuelles Bild des Künstlers
Celler Presse 2.11.21

Laudatio der Celler Kunsthistorikerin Meggie Hönig anlässlich der Vernissage am 6.11.21:

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Ausstellung Schwarz Weiss _Bogdanovski_L
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Katharina Gröschner & Laura Malavé

"Transzendenz"

Zwei Celler Talente: Katharina Gröschner und Laura Malavé zeigen junge Kunst.

      

Sa. 18.09.2021 – So. 31.10.2021

      

 

 

Die Besucher erwartete ein Mix an Stilrichtungen, Motiven und unterschiedlichen Techniken (digital und analog), die die jungen Künstlerinnen gemeinsam entfalten. Beide sind eng miteinander befreundet und bilden sich gemeinsam als Künstlerinnen aus. Es schien ihnen ein Vergnügen zu bereiten, den Besucher der Ausstellung zu verwirren. Bewusst wechselten beide zwischen realistischen und surrealistischen Stilen, wobei keiner nur der einen oder anderen Künstlerin zuzuordnen war. Sobald der Besucher glaubte, einen Malstil als den von Laura oder Katharina wiederzuerkennen und einer der Künstlerinnen zuordnen zu können, musste er sich oft durch Nachlesen der Textangaben zu dem Bild korrigieren.

 

Auch ließ sich keine von ihnen auf eine Maltechnik beschränken. Acryl oder digitale Malerei wechselten sich ab und wurden von beiden Künstlerinnen hervorragend eingesetzt. Man musste sehr genau hinschauen, um die verwendete Technik zu erkennen. Am sichersten war man, wenn man auf die Bildinformation schaute. Ihre enge Freundschaft und gemeinsame Entwicklung der Malerei hat offensichtlich zu einem gewissen Gleichklang im emotionalen Ausdruck ihrer Kunst geführt. Dies führt zu Gemeinsamkeiten in der Ausdruckskraft und erzeugt bei beiden Künstlerinnen doch ausgeprägte persönliche Profile.

 

Katharina Gröschner ist den Cellern bekannt durch verschiedene Ausstellungen in Celle und der Region, hat aber schon an Ausstellungen in den USA und Mexiko teilgenommen. Bereits als Schülerin wurden ihre künstlerischen Fähigkeiten entdeckt und gefördert. Dennoch hat sie sich, wie auch ihre Freundin Laura Malavé, für ein Studium in Mediendesign entschieden. Dies ist keineswegs als ein Abweichen von dem Hauptinteresse der Malerei zu verstehen. Im Gegenteil, man hat in der Ausstellung den Eindruck, dass mittels der Animationstechnik die künstlerischen Fertigkeiten beider Künstlerinnen erweitert wurden. Ein kurzes Animationsfilmchen wird auch in der Ausstellung zu sehen sein.  

 

Laura Malavé und Katharina Gröschner begreifen sich als Künstlerinnen in der Ausbildung. Für Interessenten hier ein Hinweis auf ihre spezifischen Webseiten mit Werk-Darstellungen:

 

Katharina Gröschner - katharinagroeschner.artstation.com/projects
Laura Malavé - 
lauls.artstation.com/projects


Jahresausstellung "AusGefallen"

 

vom 31.07.2021 bis 12.09.2021

Künstler aus dem Verein zeigten ihre Werke in der Galerie, im Kabinett und in der Werkstatt

 

In der Jahresausstellung „AusGefallen“ des atelier 22 setzten sich die Künstler*innen mit den Folgen der Corona-Pandemie auseinander. Sicherlich, über die Medien wurde das Thema bereits recht breit betrachtet - allerdings eher wenig in den Bereichen, die unter anderem auch gerade die kreativ-emotionale Seite dieser Ausnahmesituation aufzeigen. Manche Ausstellungen fielen in dieser Zeit zwar aus, aber viele von uns entwickelten neue Kreativität und zeigten ausgefallene und innovative Kunst, die auf manche Besucher wie aus dem Rahmen gefallen wirken mochten. Deutlich wurde in den gezeigten Werken, dass in der Krise eine neue Energie entstand, die auch neue Kreativität hervorgebrachte. Das spiegelte sich auch in der Vielfalt der verwendeten Techniken und Kunstgattungen wider: Grafiken und Malkunst, Collagen, Fotografie-Formen, MixedMedia- und Assemblage-Werke sowie erfreulicherweise zahlreiche Skulpturen.


Urban trifft Miksang

 

vom 26.06.2021 bis 25.07.2021

 

Zusammentreffen urbaner und kontemplativer Fotografie

 

Die Fotografiegruppe fOkus22 zeigte in ihrer Ausstellung „Urban trifft Miksang“ ein „Treffen“ urbaner und kontemplativer Fotografie.
Ziel der Ausstellung war, die Wahrnehmung von alltäglichen städtischen Objekten zu zeigen. Ebenso zeigten die fünf Künstler auf, was es an Besonderheiten, Kuriositäten und Außergewöhnlichem im urbanen Umfeld auf den zweiten Blick geben kann. Die Fotografen hatten also in ihren Bildern aus dem städtischen (urbanen) Umfeld den Blick auf Strukturen, Objekte und Menschen gerichtet, auf die bewusste Wahrnehmung einzelner fotografierter Objekte und Sichten im Alltagsumfeld.
Im ersten Ausstellungsabschnitt wurde der urban-abstrakte Teil des Sehens dargestellt. Bei der enger gefassten street-Fotografie ging es in einem weiteren Abschnitt um das Leben im Straßenraum. Aus dem gleichen urbanen Umfeld kamen schließlich im dritten Abschnitt die Bilder der kontemplativen (= beschaulich, besinnlich, konzentriertes Betrachten) Fotografie mit dem Miksang-Konzept (= gutes, reines Auge): Man soll darin erreichbar sein für das, was uns umgibt – Freude am Moment. Es ist fotografische Alltagskunst – frische, aufmerksame  Wahrnehmung und Freude am Gesehenen in unserer Umgebung.
     

Beteiligte Künstler*innen:

Nadine Khoury (Gast): "Wirkliche und imaginäre Linien führen den Blick der Betrachtenden"

Manuela Mast: "Mit der Kamera das Besondere im Alltäglichen entdecken"

Martina Kunz: "Jedes Bild ist eine Momentaufnahme aus meinem eigenen Erleben"

Horst Busch: "Als Anfänger bin ich erstmal nur eine Randfigur"

Eric (EHW) Schaper: "Das Sehen der Bilder ist wichtiger als die Technik"

von links nach rechts
Eric (EHW) Schaper, Martina Kunz, Nadine Khoury, Manuela Mast Horst Busch


 

Die Neuen im atelier 22 e.V.

vom 08.05.2021 bis 20.06.2021

 

Neue Künstler aus dem Verein zeigten ihre Werke.

      

In dieser Gruppenausstellung stellten sich Künstler, die im Laufe des letzten Jahres Mitglied in unserem Verein geworden sind, mit ihren Werken vor.

Thematisch abwechslungsreich und vielfältig in den Techniken zeigte sich die Ausstellung. Erstmals waren mit Hailie-Jade Pirie und Leon-Holger Weber auch junge Künstler dabei.

In unserer digitalen Ausstellung können auch weiterhin alle Werke besichtigt werden.


Kunstgattungen im Dialog

vom 13.03. bis 2.05.2021

Vernisssage am 13.3.21 um 16 Uhr

Die Ausstellung zeigt Werke des Workshops "Kunstgattungen im Dialog".

 

Weiterhin verfügbar ist die digitale Ausstellung, die auch einen Video-Rundgang beinhaltet.

Dazu gehören auch gesonderte Themenseiten.

(1) Porträt - ein Spannungsbogen von der Zeichnung zur abstrakten Fotografie

(2) Konturformen eines Porträts - monochrom und farbig

(3) Farben und Formen im Kontext des Modells


Ziel des Workshops und der Ausstellung:

Fotografen, Maler und Zeichner sollten sich mit ein und demselben Motiv beschäftigen und gemeinsam in den Dialog treten. In der Ausstellung sollte man dann die Entwicklung der Werke betrachten können und miteinander in den Dialog treten über die verschiedenen Kunstgattungen.

In den unterschiedlichen Gattungen sind wiederum einzigartige Werke entstanden. Die Künstler haben diesen Workshop und die kompetitive Zusammenarbeit als sehr inspirierend empfunden. 

 

Zeichnerei: Günter Thomaschek, Claudia Klassen, Sigrid Menzel

Fotografie: Eric (EHW) Schaper, Martina Kunz, Jörn Graue, Claus Pabst, Horst Busch

Malerei: Rita Dahlem, Faisal Al Hasan

Ergänzt wurde die Ausstellung um einige Foto-Collagen, die den workshop in Ergänzung zum workshop-Video dokumentieren.